China – Eis mal um http://eismalum.gjn.ch Pura Vida! Gili + Karin unnärwägs uf dischär Wält. Mon, 06 Sep 2010 20:17:10 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.4.8 Viele Chinesen in China http://eismalum.gjn.ch/2010/06/viele-chinesen-in-china/ http://eismalum.gjn.ch/2010/06/viele-chinesen-in-china/#comments Sun, 27 Jun 2010 14:00:33 +0000 http://eismalum.ch/?p=221 G: Per Flieger sind wir von Hong Kong nach Kunming geflogen. Hier haben wir endlich Ice getroffen, die schon sooo viel für uns in China organisiert hat und uns unsere Wünsche von den Augen liest. Das war enorm hilfreich, denn mit Englisch kommen wir von nun an nicht mehr so gut vorwärts. Wenn man Glück hat, können die im Hostel ein wenig, aber in den Läden und Restaurants kann das niemand! Auf einen Tip von Ice sind wir dann auch nach Shilin gedüst, um den Stone Forest anzuschauen.

K: Der Stone Forest war in der Tat wunderschön. Nach einem überdimensionalen Hongkong und der riesen Stadt Kunming eine richtige Ruheoase, obwohl die chinesischen Touristen immer versuchten, ein Foto von uns komischen Menschen zu ergattern. Weit und breit waren wir die einzigen europäisch aussehenden Touristen, was noch eine zeitlang so weitergehen sollte und manchmal auch witzig aber irgendwann dann auch etwas mühsam wurde.

G: Jaja, ganz komische Leute, die Chinesen! Weiter ging es dann nach Dali. Das ist sowas wie das Hippie Center von China. Die alten Frauen auf der Strasse wollen dir alles verkaufen…und wenn gerade niemand hinhört, wollen sie einem auch noch ‚Ganjia‘ andrehen. Wir haben dankend abgelehnt. Es könnten ja chinesische Geheimagentinnen gewesen sein. Dali ist wunderschön gelegen. Es hat auch recht viele europäische Leute da, die hier Hostels und Restaurants betreiben…und auch jede Menge chinesische Touristen.

K: Vorallem war es mal eher ein Dörfchen und nicht eine Grossstadt, das war mir sehr sympathisch. Eine halbe Stunde laufen und man befindet sich im Grünen, wenn nicht gerade mitten in einem Reisfeld, die hier überall verstreut sind. Unser Waldmarsch, den wir mit der Sesselbahn im Regen erreichten, versorgte uns mit neuer Energie und frischer Luft für die Lungen.
Mit dem Bus ging’s dann in wenigen Stunden hinauf nach Lijiang.

G: Auf 2400m, und es war heiss da! Obwohl es auch relativ oft dort geregnet hat, ist die kleine Altstadt wunderschön; wie aus einer anderen Zeit. Alte, ineinander verschlungene 2-stöckige Häuschen, enge Gässchen begleitet von Kanälen mit Wasser; ein wirklicher Traum für Photographen. Allerdings auch eines der Top Touristenziele für alle Chinesen, was sich in vollen Gassen bemerkbar machte. Hier haben wir dann auch mal eine typisch chinesische Hühnersuppe probiert. Als der Topf dann auf dem Tisch stand, guckte uns die Henne direkt aus der Suppe an und die Füsse schwirrten auch im Topf umher. En Guete.

K: Die Bouillon war zwar gut, doch alles in allem wohl eher Suppe anstatt Chicken:-)
Lijiang hat mir auch super gefallen, extrem viel Charme und auch unser Hostelzimmer war wie ein Chalet, alles mit Holz verziert und ein Geschmack nach Cheminee. Schade nur, dass wir wegen des schlechten Wetters den Jade Dragon Snow Mountain nie zu Gesicht bekamen, das wäre noch das Tüpfelchen auf dem i gewesen.

G: Von Lijiang sind wir zurück nach Kunming und dann weiter nach Xi’an geflogen. Xi’an ist wohl die geschichtsträchtigste Stadt Chinas. Sie war früher die Hauptstadt Chinas und die grössten Dynastien haben von hier aus regiert. Zeuge dieser unglaublichen Macht ist die riesige, 14km lange Stadtmauer. Nach der Kühle der Berge sind wir wieder in der Hitze gelandet. Man wurde auf der Mauer geradezu gebraten. Der Smog war gross! Ohne die historischen Sachen und dem Sofitel Hotel ist Xi’an hässlich.

K: Natürlich haben wir nicht im Sofitel übernachet, aber einen Abend lang haben wir uns dort von einem Buffet ernährt, grünspanundentendreck war das sowas von köstlich und nötig!! Nach all den Nudelsuppen und dem China Food lächelte uns da ein Buffet entgegen wie ich es noch selten gesehen habe, wow. Ich dachte schon, dieser Abend würde uns ein gewaltiges Loch in den Geldsack fressen, doch tatsächlich kostete uns das ganze Vergnügen 35 Franken pro Person:-)
Und dann natürlich noch die Terra Cotta Warriors. War schon sehr eindrücklich, was die damals auf die Beine gestellt haben und nach dem Zerfall wieder in mühsamster Arbeit alles „zusammengebastelt“. Ganz schön viele Krieger haben da rumgestanden, leider alles in Hallen und selbstverständlich aus einer gewissen Distanz.

G: Nach Xi’an ging es nach Shanghai in einer Fahrt im Zug, wo uns chinesisches Leben in aller Würze begegnet ist. Dazu gibt es das nächste Mal mehr.

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In Hong Kong im Spital http://eismalum.gjn.ch/2010/06/in-hong-kong-im-spital/ http://eismalum.gjn.ch/2010/06/in-hong-kong-im-spital/#comments Fri, 11 Jun 2010 12:07:33 +0000 http://eismalum.ch/?p=214 K: Ja, so ist es dann leider weitergegangen, 6 Tage im Spital in Hongkong, da die Blutwerte nicht gut waren:-( Das Spital selber war ok, doch am Personal könnte man noch etwas arbeiten;-) Da ich auf einer isolierten Infektionsabteilung liegen musste, konnte Gili mich nur zwei Stunden am Tag besuchen kommen, war ganz schön  hart. So alleine dort, umgeben von Chinesen, Reis, Kohl, Hühnchen und Sterilität, definitiv nichts für mich!

G: Das war traurig. Aber das musste sein, damit du wieder ganz gesund wirst…du warst ja so schwach wie ein Sack Kartoffeln am Schluss. Und jetzt geht es dir wieder besser. Allein durch Hong Kong zu marschieren war auch nicht so lustig.

K: Vergessen und vorbei, hoffentlich für gaaaaaaanz lange! Hätte ja auch viel schlimmer sein können! Immerhin hatten wir danach noch ein paar Tage in Hongkong, um die riiiiiesige Stadt zu besichtigen. Schon noch krass, wenn die niedrigsten Häuser da anfangen, wo bei uns die höchsten aufhören! Sehr eindrücklich, was die da konstruiert haben, zum Teil auch ganz schöne Gebäude. Man muss es einfach mal gesehen haben, aber leben könnte ich dort niemals!

G: Und wenn die mal ein 100 Meter Haus renovieren müssen, dann gerüsten sie es bis oben hin ein…mit Bambus! Krasse Gegensätze gibt es hier. Drinnen der Luxus der gehobenen Klasse, alles glänzt, sehr moderne Metro; und draussen schiebt ein altes Mütterchen ihren alten quitschenden Karren, beladen mit Abfall, durch die Strassenschluchten. Auch hat es in der Stadt sehr wenig grün…alles ist verbaut. Die Umgebung ist dafür sehr schön, mit vielen Möglichkeiten zum Relaxen und Wandern.

K: Auf den Fotos werdet ihr noch mehr sehen, aufgenommen mit unserer neuen  Kamera, Panasonic DMC-GF1, mit 45-200mm Objektiv etwa 500CHF billiger als in der Schweiz :-)

G: …und da waren da noch die ganzen Chinesen. Vollgepackt. Wir dachten, wir seien die einzigen Europäer…aber das sollte noch schlimmer werden, wie ihr nächstes Mal erfahren werdet.

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