Brasilien – Eis mal um http://eismalum.gjn.ch Pura Vida! Gili + Karin unnärwägs uf dischär Wält. Mon, 06 Sep 2010 20:17:10 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.4.8 Costa Verde http://eismalum.gjn.ch/2009/10/costa-verde/ http://eismalum.gjn.ch/2009/10/costa-verde/#comments Thu, 22 Oct 2009 00:32:41 +0000 http://eismalum.ch/?p=98 G: Jetzt haben wir aber Glueck gehabt.

K: Du meinst, weil wir hier am Busbahnhof in Sao Paulo hocken und beinahe kein Billet mehr bekommen haetten, weil du dir sicher warst, dass sooo viele Busse nach Iguazu fahren wuerden?

G: Da habe ich mich wirklich verschaetzt. Schwein, dass in der Ecke noch eine Tante mit einem Bus fuer uns sass…und dann direkt auf die argentinische Seite. Perfekt. Doch auch ein wenig schade, da wir Brasilien schon verlassen. Unglaublich gruen hier. Alles, sogar der Salat.

K: Bis auf den Salat bin ich auch sehr positiv ueberrascht. Die Natur ist wunderschoen, gruener gehts nicht mehr, aber es regnet ja auch praktisch jeden Tag.

G: Ja, das stimmt. War nicht gerade unser Wetter. Und Paraty hat im Doerfchen auch noch immer ein Flussbett. Sieht zumindest so aus, die ganzen Steine dort. Hatte aber doch irgendwie Charme.

K: Das Kolonialstaedtchen hat mir auch super gefallen. Viele bunte Haeuser, immer irgendwelche Leute unterwegs, Livemusik und jede Menge Cocktails in den kleinen atmosphaerischen Restaurants.

G: Sehr speziell. Erzaehl bloss nichts von unserem Kayak Trip…

K: Schade!

G: Danke. Unsere Velotour war anstrengender als gedacht. Ging ganz schoen rauf in die Berge, mitten durch den Urwald. Du hast geschwitzt wie ein Tier…hehehe.

K: Dafuer musste ich aber nicht absteigen und das letzte Stueck das Bike stossen :-)

G: Blabla. Ich hatte nur schon den Geruch der Cachaça-Destillerie in der Nase. Das haut mich einfach um.

K: Wie auch immer, die Destillerie war jedenfalls sehr interessant, nur eben bleib ich lieber bei meinem Cuba libre.

G: Und ich beim Caipiroska. Die Horde deutscher Teenies an den Wasserfaellen haette es auch nicht gebraucht. Aber weit und breit kein Affe gesehen. War das wirklich Urwald?

K: Dafuer sonst jede Menge Viecher! Und die Deutschen, das wissen wir ja bereits, sind ueberall, da kannst du noch ins letzte Hinterland gehen… Wasserfaelle waren es auch nicht wirklich, mehr so canyoningmaessige Steine, wo du auf dem Hosenboden (oder fuer die Fortgeschrittenen stehend) runterrutschen kannst.

G: Der brasilianische Steinsurfer war genial. Der faellt nur einmal.

K: A propos fallen. So ein Kayak faellt auch noch schnell mal um, hmm Gili?

G: Weiss nicht, wovon du redest. 😉

K: Also, das war so: Da wollte Gili doch unbedingt einmal ein Kayak mieten, um weitere kleine Inseln zu besuchen. Ich, zuerst zoegerlich, da ich ja seekrank bin und nicht gerade hulkmaessige Arme habe, liess mich dann ueberreden und los ging´s. Zuerst kleine Anfangsschwierigkeiten, wobei die aber wirklich klein waren, hat´s dann auf einmal so richtig Spass gemacht. Wir haben da auch so einen kleinen Strand gefunden, wo keine Menschenseele anwesend war und der Sand uebersaeht mit Muscheln. Dann, auf unserer Rueckfahrt, habe ich ploetzlich bemerkt, dass mir Gili nicht mehr richtig folgt. Zuerst dachte ich, er macht Spass, da er sich immer wieder auf dem Kayak versuchte hinzulegen, was ja nicht wirklich geht. Als ich mich das naechste Mal umdrehte, sah ich nur noch ein umgedrehtes Kayak, dann einen Hut, dann einen Kopf und siehe da, Gili ist wieder aufgetaucht:-)

G: Was du nicht weisst (ich wollte es dir eigentlich nicht sagen, aber das ist ja jetzt vorbei und du musstest es ja schreiben): da war ein Hai! Er schwamm direkt auf dich zu. Ich paddelte wie wild und schnitt ihm den Weg ab. Haute links und rechts mit dem Padel auf seinen Totz…das hat er zerbissen. Mit Haenden und Fuessen habe ich gekaempft, waehrend du seelenruhig nach Hause gepadelt bist. Und der Siaech war gross. So kippt schon mal ein Kayak.

K: Dreaaaamer……aber trotzdem mein Superheld!!

G: :-)

K: Jedenfalls sind wir dann irgendwann wieder zurueck zum Strand gelangt und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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Pura vida in Atibaia bei Monica und Romano… http://eismalum.gjn.ch/2009/10/pura-vida-in-atibaia-bei-monica-und-romano/ http://eismalum.gjn.ch/2009/10/pura-vida-in-atibaia-bei-monica-und-romano/#comments Thu, 15 Oct 2009 19:00:58 +0000 http://eismalum.ch/?p=83 Die Copacabana liegt inzwischen hinter uns, haben sie zum Glueck am ersten Tag besucht, da es seither nur noch geregnet hat. Fuer den Zuckerhut hat´s auch noch just gereicht, bevor dann am Abend, als wir dort oben gesessen und auf den Sonnenuntergang gewartet haben, dicke Nebelschwaden aufgezogen sind und das Stadtbild in ein mystisches Spektakel verwandeln liess. Die Aussicht war trotzdem grandios, umgeben von gruenen Huegeln, Haeuser, welche zum Himmel emporragen, die Weite des Meeres und links und rechts ueberall Touris;-)

Natuerlich durfte ein Besuch im Maracana-Stadion nicht fehlen, Gili und Dani (ein Schweizer, den wir im Hostal kennengelernt haben) waren begeistert.  Wegen den starken Regenfaellen war dann leider das „Stadttram“ nicht in Betrieb und so wurden uns Santa Theresa und ein Besuch zum „Christ“ vorenthalten. Genuegend Zeit hatten wir deshalb, um mal so richtig auszuschlafen und nichts zu tun. Unser Hostal „Chill & Surf“, gefuehrt von Matthias, einem Oesterreicher, war genau richtig zum Chillen. Am Rande der Favelas, ein paar Meter ueber der Stadt gelegen, bekamen wir etwas Weniges von den Ortsansaessigen (und ihre Hamburger) mit und hatten zudem noch freien Blick auf die Copacabana, selbstverstaendlich von der Haengematte aus:-)

Nach 5 Tagen ging’s dann weiter Richtung San Paulo, von da aus nochmals etwa 50km bis nach Atibaia, wo uns die Familie Rosa erwartet hat. Wir kennen die Familie aus der Schweiz, wo vor ein paar Monaten ihre Tochter bei uns im Kinderspital hospitalisisert war. Inzwischen sind wir nun bald eine Woche hier in Atibaia und koennten uns gut vorstellen, den Rest unserer Reise hier zu verbringen:-) Wir werden hier verwoehnt, das koennt ihr euch gar nicht vorstellen! Die Villa ist wunderschoen gelegen, einen Schritt aus der Haustuer und man befindet sich im Swimmingpool, zwei Schritte weiter und man liegt im Liegestuhl, die Treppe hinauf und wir befinden uns in unserem Erstklass-Schlafzimmer, natuerlich mit einem wunderschoenen Badezimmer und einem eigenen Flachbildschirm! Mann geht es uns hier gut, bloss nicht zu stark daran gewoehnen, denn bald ist wieder Schluss mit dieser Traeumerei! Ach, dass Essen habe ich ja noch gar nicht erwaehnt. Wuerden wir tatsaechlich ein Jahr lang hier verbringen, dann waere ich mindestens genauso fett wie die meisten Frauen hier in Brasilien und Gili…. ja, eben auch fett;-)

Die Familie ist so liebenswuerdig und grosszuegig, haben uns die feinsten Restaurants gezeigt, uns auf den Piedra Grande (zweitgroesster Stein auf der Welt) gefuehrt, durften die Firma von Romano (Schwing Stetter) besichtigen und bekamen so einen Einblick vom Rohbau eines Silos bis zur Verladung eines Betonmischers. Wer sowas braucht: wir haben die Kontakte. In einer Weinkellerei eines Muotatalers (3. Generation) degustierten wir verschiedene „Saeftlis“ und haben auch da festgestellt, die Brasilianer haben’s einfach gerne suess!

Soeben kommen wir aus einer Churrascaria, sind voll von feinsten Spezialitaeten und ueberwaeltigt, was man ueberhaupt alles essen kann (z.B. Kuhhoecker oder Huehnerherzen;-) Spaeter haben wir noch einen Besichtigungstermin hier im Spital und lassen uns von der Chefin herumfuehren (ich wollte schon immer einmal ein Spital im Ausland besuchen, ohne dass ich Patient bin), da werde ich die Hygiene mal etwas genauer unter die Lupe nehmen, hmm, bin sehr gspannt!

Tja, morgen verlassen wir das Paradies und reisen weiter nach Paraty, einer Kolonialstadt wieder etwas noerdlicher. Wir hoffen noch auf ein bisschen Sonne, und wenn nicht, wir haben ja noch 50 Wochen Zeit oder so, hihi:-)

Wir hoffen doch sehr, dass es euch allen gut geht in der Schweiz, dass ihr nicht zu kalt habt und doch noch ab und zu an uns denkt! Unter Pictures gibts noch ein paar neue Foetelis! Alles Liebe, Gili & Karin

We’ll never forget:

– die ganz lieben Rosas, Romano, Monica, Carolina und Gabriela!

– Sophia (Loren) und Naomi (Campbell), die Haus- und Wachhunde.

– alles Suesse

– das riesiege Sao Paulo (17 Mio), die Clochards am Se und das kleine Dorf (130000 Leute) Atibaia…ja, es sind andere Dimensionen, hier in Brasilien.

– die Sesselbahn durch Atibaia (ja wirklich, es fehlten uns nur noch das Board und die Skis)

– todoben, und alle sind deine Freunde

– die uepigen Frauen

– das Tennismatch des Jahres

– das Abendessen mit den Schwueppls :-)

– das erste Skype Phone mit Mamitta

– soviiiieeeell gruen, sovieeellle huegel, sovieeell wald

– Karins erstes Sushi

– und, und, und…

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Und wir fliegen, fliegen, fliegen im… http://eismalum.gjn.ch/2009/10/und-wir-fliegen-fliegen-fliegen-im/ http://eismalum.gjn.ch/2009/10/und-wir-fliegen-fliegen-fliegen-im/#comments Tue, 06 Oct 2009 00:35:28 +0000 http://eismalum.ch/?p=76 Auf in Zürich um 5,30, Madrid, und jetzt wirds so 2 Uhr in der Schweiz sein. Angekommen im ersten Hostel, ein kühles Bier, ein cooles Hostel, erste Leute aus Daenemark, Oesterreich, USA…und mitten drin im Kuchen von Rio.

Totmüde. Karin liegt schon im Bett. Ich bin noch ein wenig zu aufgedreht um zu schlafen. Saufe noch ein Bier mit den Jungs und Maedels hier. Und auch hier sind alle neidisch, dass wir ein Jahr unterwegs sind. hrhrhr.

Morgen mal an die Copacabana…liegt ja grad vor der Haustüre. Dann sicher auch mehr. Jetzt erst mal die erste Nacht einlaeuten.

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