G: Endlich in Australien!
K: Lange haben wir darauf gewartet und jetzt sind wir hier und es regnet und regnet ohne Ende:-( Ein bisschen anderst haben wir uns das schon vorgestellt, oder was meinsch Gili?
G: Ja, heiss ist es. Aber soviel Regen ist schon ungewöhnlich. Es sind die stärksten Niederschläge hier seit fast 30 Jahren. In Sydney geht’s mit Regen noch so…dort findet man wenigstens ab und zu Unterschlupf, z.B. im Imax, wo wir Avatar in 3D gesehen haben. HAMMER. Auf der Suche nach den verschiedenen Botschaften war der Regen dann schon mühsamer.
K: Wenn’s sich dann wenigstens gelohnt hätte! Wir sind sogar bis nach Canberra gefahren, um ein Visum für die Mongolei zu bekommen und schlussendlich haben wir lediglich das chinesische Visum im Sack, na ja, immerhin. Es ist schliesslich keine verlorene Zeit, hier in der wunderschönen Gegend herumzufahren. Die Landschaft ist schlichtweg fantastisch, soviel Grün und die riesigen Wälder, wow, da haben wir doch schon ein paar mal vor uns hingestaunt!
G: Oh ja, von Wollongong nach Moss Vale war’s wie im Appenzell :=). Ein super Highlight waren die Blue Mountains, die uns schon in El Bolson von einem Australier Pärchen empfohlen wurden. Wunderschön da, und viel Gelegenheit ein paar Wanderungen zu machen und steile Hänge raufzutreppern. Ganz schön wars da.
K: Viecher hatte es da auch noch keine, war ja auch ein bisschen kälter dort oben. Ich meine, ich mag Tiere an und für sich sehr gerne, was ich aber seither gesehen und erlebt habe, das war schon etwas zuviel für mich! Ich wollte auf dem Camping aufs WC und auf einmal war ich umgeben von Monsterheuschrecken (die fliegen einem sogar auf den Kopf), Mörderspinnen, krabbelnde Possums, Töndermücken und was weiss ich was da noch alles herumgeflogen ist. Jedenfalls bekam ich Schweissausbrüche und wenn Gili mein Retter nicht da gewesen wäre, wäre ich glatt bewusstlos umgefallen, Sissi hin oder her!
G: Ich dachte schon daran, wie ich die Ärmste beatme und mit einem Überbrückungskabel per Autobatterie defibriliere. Doch zum Glück erholte sie sich auf natürliche Weise. Uff.
Per Zufall haben wir auch den Burning Mountain entdeckt, als wir auf einem Rastplatz für die Nacht unseren Van parkten. Der Berg brennt seit ein paar tausend Jahren dahin (oder exakt gesagt Kohle im innern desjenigen) und ist so heiss, das die Wälder drüber glatt verbrennen. Habe nicht gewusst, dass es sowas gibt. Ansonsten war unser ständiger Begleiter der Regen, so dass wir vieles nicht so machen konnten, wie wir es geplant hatten.
K: Es ist dann halt auch noch ein bisschen speziell, wenn man mit dem Campervan unterwegs ist. An und für sich eine tolle Sache, wir haben da wirklich einen Luxusschlitten verwitscht, aber bei schlechtem Wetter sitzt man halt ständig da drinnen und irgendwann fällt einem die Decke auf den Kopf! Man bekommt Platzangst und muss sich überlegen, eventuell mit Thromboseprohylaxe zu beginnen!
G: Wie ihr seht, lag nicht viel drin…obwohl, ein paar coole Sachen haben wir schon erlebt (das seht ihr in den Photos). Wie etwa im Dorrego Nationalpark den Skywalk (hört sich bombastisch an, ist es aber nicht) wo es aus Kübeln gegossen hat, oder Ballina, wo es aus Kübeln gegossen hat, oder auch Surfers Paradise, wo es auch aus Kübeln geegossen hat. In der Byron Bay hatten wir Glück, und die Sonne kam ein paar Minuten hervor. Und in Surfers hatten wir sogar einen Tag ohne Regen, den wir in Dreamworld verbracht hatten. Die Vergnügungsparks dort waren schon genial.
K: Ja, die Bahnen gingen wirklich ab wie Nachbars Lumpi, war super lustig. Im „wet and wild“ war’s auch ganz witzig, nass waren wir ja eh schon, man musste nur ein bisschen lange anstehen und da bekam Sissi natürlich kalt:-)
Der Küste entlang ging’s dann weiter in den Norden. Hier wollten wir doch endlich mal baden gehen, schnorcheln und tauchen. Doch durch den ständigen Wind und die Unwetter ist das Wasser ganz braun, die Sicht kaum 5 Meter weit und dazu haben wir noch Stinger-Saison, somit wäre dieses Thema dann auch erledigt!
G: Auf Fraser Island war es ganz schön, aber auch teuer und hier wurden wir erstmals von Sandfliegen zerstochen, dass uns 3 Tage danach noch die Beine gebissen haben. AUA. Auch das Baden im kristallklaren Lake McKenzie war herrlich. Reines Regenwasser. Als wir rauskammen, war dann unser Badetuch jedoch tropfnass vom Regen. Mir wachsen langsam Kiemen. Ich hoffe, dass wir weiter im Norden noch zum Tauchen/Schnorcheln kommen, sonst dann in Bali, oder in Thailand, oder Malediven…spätestens im Baggersee in Raron wird es dann wohl klappen.
K: Man könnte ja fast meinen, es gefalle uns hier nicht, tut es aber:-) Australien ist wirklich ein bezauberndes Land, wenn doch bloss die Sonne ein bisschen öfter scheinen würde (und ein kleines bisschen weniger Viecher)!
äs gseht üs als würdis nä güät ga, schööön! fröiu mi scho üf d`negschtu fotä. und eis miässt är wissu: nam rägu schint sunnu…
liäbi griäss bali undfabi
isch’s fiis wenni verzällu, dass wiär in zwei monat nur eismal rägu khä hei? bi ämul froh, dass der hurricane cha nid wäggiblasu het. gniessut di rainy season trotzdäm! susch eifach üf nimbin ga abheichu 😉
ier gseht so gluecklich ues nach 6 monat…das heisst afa swas..
Wie immer luschtigi Brichte, schöni Bilder (trotzt Räge) und glücklichi Gsichter… Freu mi, dass euch guet gaht 😉
so cool, ewi Brichta & Photo. Vor allum mit där Gschicht va de Monstärheuschrecke….brrrr….schön, das är voll am gniässu sit
üüüü… zmitts ir Nacht si mer da am wunderschöni Föteli luege.. hennä cool, wiiter so!
Liebe Gruess usem wilde weschte..
tolli pics das macht einu ganz wuschelig.
no schönä räscht.
hey ihr beidu – gäl australia isch eifach der hammer – das isch scho es land zum verliebu und mu chenti schich vorstellu da z’lebu. Ach so schaad das ihr so pech hed mit dum wetter – aber janu z’beschta druss machu gäl – hey cape tribulation nit vergessu – eifach hammer da – vieli aussis und total relax und natirli perfekte uesgangspunkt fuer great barrier reef