Asien, Mongolei

Traumland Mongolei

06.09.10 von Karin + Gili | Eine het scho eppis gseit, und du?
K: Besser spät als nie:-) die Mongolei. Oder das Beste kommt zum Schluss. Es war schon fast so wie in einem Traum. Acht Tage hoch zu Ross durch die unendlichen Weiten der Mongolei, umgeben von Grün, Blumen und Pferdegeschmack!
G: Mit der transsibirischen Eisenbahn fuhren wir in 36 Stunden von Peking nach Ulan Bator. Die Gegend im Norden von China ist wunderbar. Man tuckert da gemütlich durch herrliche Täler. An der Grenze wollten sie uns dann nicht über die Grenze lassen, weil die Mongolen dummerweise meinen Einreisestempel für China mit dem mongolischen Visa überklebt haben. Nach 3 Stunden konnten wir dann aber doch noch weiter.
K: Stimmt, hätte ich schon fast vergessen, war ja nicht das erste Mal, dass wir ein „kleines“ Problem an der Grenze hatten.
Aber zurück zur Mongolei. Ulan Bator, die Hauptstadt, war nicht sehr speziell. Extrem viel Verkehr, Staub und jede Menge hässliche Gebäude. Da der arme Gili noch zwei Wochen krank war, konnten wir nicht wie geplant zwei Wochen auf unseren Pferdetrip, sondern nur acht Tage. Aber immerhin das, es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Auch wenn unsere Allerwertesten drei Tage von Schmerzen geplagt waren, muss ich sagen, es war doch etwas vom Schönsten, das wir auf unserer Reise gesehen und erlebt haben.
G: Wir haben uns den Wolf geritten und absolut spitzenmässiger Atmmosphäre. Keine Autos, keine Leitungen, keine Strassen. Nur Natur und ab und zu ein paar weisse Jurten, die weit verstreut in der Landschaft stehen. In einer solchen haben wir auch die erste Nacht dort draussen verbracht: bei unserem ersten Pferdeführer. Nach dem obligatorischen Trunk (geschlagene Stutenmilch, sehr sauer und mit Alkohol) machten wir es uns dort auf dem Boden gemütlich.
K: Bald einmal kauften wir ein Schaf, von dem wir dann die nächsten Tage gegessen haben. Als wir so beim Schlachten zugeschaut haben, hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals davon essen würde! Doch Bazillus hat es gut gemeint mit uns und auch in der Mongolei wurden wir weitgehend von Magen- und Darmproblemen verschont.
Wir waren eine super coole Truppe: Aurelie und Baptiste aus Paris, Zogi unsere Köchin, Jack der Fahrer, Irma unsere Uebersetzerin, die jeweiligen Pferdezüchter und wir zwei, quasi eins zu eins Betreuung und die war wirklich Spitze!
G: Wir waren sehr gut aufgehoben. Die Pferde waren eher klein. Punk war noch eher eine müde Nuss, der nur beim Geruch von Wasser richtig schnell wurde. Billy Idol war dann genial, ein sturer Kopf zwar, aber der ging gut ab. Die Namen sind von uns, denn die Mongolen geben den Tieren keine Namen. Die machen auch sonst so einiges anders als wir.
K: Zu den Tieren tragen die leider wirklich nicht viel Sorge, deshalb kostet dort ein Pferd wohl auch nicht mehr als ein Gürtel. Doch wenn die Tiere nicht gerade gesattelt sind, dürfen sie ihre Zeit in der Natur verbringen, ohne irgendwelche Zäune oder Stricke.
Das Leben der Nomaden erscheint mir sehr hart, auch wenn sie eigentlich ganz glücklich und zufrieden ausschauen. Einmal mehr haben wir gesehen und gelernt, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein!
G: Was für ein fantastisches Schlusswort!

K: Besser spät als nie:-) die Mongolei. Oder das Beste kommt zum Schluss. Es war schon fast so wie in einem Traum. Acht Tage hoch zu Ross durch die unendlichen Weiten der Mongolei, umgeben von Grün, Blumen und Pferdegeschmack!

G: Mit der transsibirischen Eisenbahn fuhren wir in 36 Stunden von Peking nach Ulan Bator. Die Gegend im Norden von China ist wunderbar. Man tuckert da gemütlich durch herrliche Täler. An der Grenze wollten sie uns dann nicht über die Grenze lassen, weil die Mongolen dummerweise meinen Einreisestempel für China mit dem mongolischen Visa überklebt haben. Nach 3 Stunden konnten wir dann aber doch noch weiter.

K: Stimmt, hätte ich schon fast vergessen, war ja nicht das erste Mal, dass wir ein „kleines“ Problem an der Grenze hatten.

Aber zurück zur Mongolei. Ulan Bator, die Hauptstadt, war nicht sehr speziell. Extrem viel Verkehr, Staub und jede Menge hässliche Gebäude. Da der arme Gili noch zwei Wochen krank war, konnten wir nicht wie geplant zwei Wochen auf unseren Pferdetrip, sondern nur acht Tage. Aber immerhin das, es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Auch wenn unsere Allerwertesten drei Tage von Schmerzen geplagt waren, muss ich sagen, es war doch etwas vom Schönsten, das wir auf unserer Reise gesehen und erlebt haben.

G: Wir haben uns den Wolf geritten und absolut spitzenmässiger Atmmosphäre. Keine Autos, keine Leitungen, keine Strassen. Nur Natur und ab und zu ein paar weisse Jurten, die weit verstreut in der Landschaft stehen. In einer solchen haben wir auch die erste Nacht dort draussen verbracht: bei unserem ersten Pferdeführer. Nach dem obligatorischen Trunk (geschlagene Stutenmilch, sehr sauer und mit Alkohol) machten wir es uns dort auf dem Boden gemütlich.

K: Bald einmal kauften wir ein Schaf, von dem wir dann die nächsten Tage gegessen haben. Als wir so beim Schlachten zugeschaut haben, hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals davon essen würde! Doch Bazillus hat es gut gemeint mit uns und auch in der Mongolei wurden wir weitgehend von Magen- und Darmproblemen verschont.

Wir waren eine super coole Truppe: Aurelie und Baptiste aus Paris, Zogi unsere Köchin, Jack der Fahrer, Irma unsere Uebersetzerin, die jeweiligen Pferdezüchter und wir zwei, quasi eins zu eins Betreuung und die war wirklich Spitze!

G: Wir waren sehr gut aufgehoben. Die Pferde waren eher klein. Punk war noch eher eine müde Nuss, der nur beim Geruch von Wasser richtig schnell wurde. Billy Idol war dann genial, ein sturer Kopf zwar, aber der ging gut ab. Die Namen sind von uns, denn die Mongolen geben den Tieren keine Namen. Die machen auch sonst so einiges anders als wir.

K: Zu den Tieren tragen die leider wirklich nicht viel Sorge, deshalb kostet dort ein Pferd wohl auch nicht mehr als ein Gürtel. Doch wenn die Tiere nicht gerade gesattelt sind, dürfen sie ihre Zeit in der Natur verbringen, ohne irgendwelche Zäune oder Stricke.

Das Leben der Nomaden erscheint mir sehr hart, auch wenn sie eigentlich ganz glücklich und zufrieden ausschauen. Einmal mehr haben wir gesehen und gelernt, wie wenig es braucht, um glücklich zu sein!

G: Was für ein fantastisches Schlusswort!

Asien, China, Xi'an, Yunnan

Viele Chinesen in China

27.06.10 von Karin + Gili | Eine het scho eppis gseit, und du?

G: Per Flieger sind wir von Hong Kong nach Kunming geflogen. Hier haben wir endlich Ice getroffen, die schon sooo viel für uns in China organisiert hat und uns unsere Wünsche von den Augen liest. Das war enorm hilfreich, denn mit Englisch kommen wir von nun an nicht mehr so gut vorwärts. Wenn man Glück hat, können die im Hostel ein wenig, aber in den Läden und Restaurants kann das niemand! Auf einen Tip von Ice sind wir dann auch nach Shilin gedüst, um den Stone Forest anzuschauen.

K: Der Stone Forest war in der Tat wunderschön. Nach einem überdimensionalen Hongkong und der riesen Stadt Kunming eine richtige Ruheoase, obwohl die chinesischen Touristen immer versuchten, ein Foto von uns komischen Menschen zu ergattern. Weit und breit waren wir die einzigen europäisch aussehenden Touristen, was noch eine zeitlang so weitergehen sollte und manchmal auch witzig aber irgendwann dann auch etwas mühsam wurde.

G: Jaja, ganz komische Leute, die Chinesen! Weiter ging es dann nach Dali. Das ist sowas wie das Hippie Center von China. Die alten Frauen auf der Strasse wollen dir alles verkaufen…und wenn gerade niemand hinhört, wollen sie einem auch noch ‚Ganjia‘ andrehen. Wir haben dankend abgelehnt. Es könnten ja chinesische Geheimagentinnen gewesen sein. Dali ist wunderschön gelegen. Es hat auch recht viele europäische Leute da, die hier Hostels und Restaurants betreiben…und auch jede Menge chinesische Touristen.

K: Vorallem war es mal eher ein Dörfchen und nicht eine Grossstadt, das war mir sehr sympathisch. Eine halbe Stunde laufen und man befindet sich im Grünen, wenn nicht gerade mitten in einem Reisfeld, die hier überall verstreut sind. Unser Waldmarsch, den wir mit der Sesselbahn im Regen erreichten, versorgte uns mit neuer Energie und frischer Luft für die Lungen.
Mit dem Bus ging’s dann in wenigen Stunden hinauf nach Lijiang.

G: Auf 2400m, und es war heiss da! Obwohl es auch relativ oft dort geregnet hat, ist die kleine Altstadt wunderschön; wie aus einer anderen Zeit. Alte, ineinander verschlungene 2-stöckige Häuschen, enge Gässchen begleitet von Kanälen mit Wasser; ein wirklicher Traum für Photographen. Allerdings auch eines der Top Touristenziele für alle Chinesen, was sich in vollen Gassen bemerkbar machte. Hier haben wir dann auch mal eine typisch chinesische Hühnersuppe probiert. Als der Topf dann auf dem Tisch stand, guckte uns die Henne direkt aus der Suppe an und die Füsse schwirrten auch im Topf umher. En Guete.

K: Die Bouillon war zwar gut, doch alles in allem wohl eher Suppe anstatt Chicken:-)
Lijiang hat mir auch super gefallen, extrem viel Charme und auch unser Hostelzimmer war wie ein Chalet, alles mit Holz verziert und ein Geschmack nach Cheminee. Schade nur, dass wir wegen des schlechten Wetters den Jade Dragon Snow Mountain nie zu Gesicht bekamen, das wäre noch das Tüpfelchen auf dem i gewesen.

G: Von Lijiang sind wir zurück nach Kunming und dann weiter nach Xi’an geflogen. Xi’an ist wohl die geschichtsträchtigste Stadt Chinas. Sie war früher die Hauptstadt Chinas und die grössten Dynastien haben von hier aus regiert. Zeuge dieser unglaublichen Macht ist die riesige, 14km lange Stadtmauer. Nach der Kühle der Berge sind wir wieder in der Hitze gelandet. Man wurde auf der Mauer geradezu gebraten. Der Smog war gross! Ohne die historischen Sachen und dem Sofitel Hotel ist Xi’an hässlich.

K: Natürlich haben wir nicht im Sofitel übernachet, aber einen Abend lang haben wir uns dort von einem Buffet ernährt, grünspanundentendreck war das sowas von köstlich und nötig!! Nach all den Nudelsuppen und dem China Food lächelte uns da ein Buffet entgegen wie ich es noch selten gesehen habe, wow. Ich dachte schon, dieser Abend würde uns ein gewaltiges Loch in den Geldsack fressen, doch tatsächlich kostete uns das ganze Vergnügen 35 Franken pro Person:-)
Und dann natürlich noch die Terra Cotta Warriors. War schon sehr eindrücklich, was die damals auf die Beine gestellt haben und nach dem Zerfall wieder in mühsamster Arbeit alles „zusammengebastelt“. Ganz schön viele Krieger haben da rumgestanden, leider alles in Hallen und selbstverständlich aus einer gewissen Distanz.

G: Nach Xi’an ging es nach Shanghai in einer Fahrt im Zug, wo uns chinesisches Leben in aller Würze begegnet ist. Dazu gibt es das nächste Mal mehr.

daheim

WIR WERDEN WELTMEISTER

16.06.10 von Karin + Gili | 3 hent scho eppis gseit, und du?

das war eine taktische Meisterleistung von Hitzfeld. Böse anzuschauen…aber wer gewinnt hat recht.

Asien, China, Hong Kong

In Hong Kong im Spital

11.06.10 von Karin + Gili | Eine het scho eppis gseit, und du?

K: Ja, so ist es dann leider weitergegangen, 6 Tage im Spital in Hongkong, da die Blutwerte nicht gut waren:-( Das Spital selber war ok, doch am Personal könnte man noch etwas arbeiten;-) Da ich auf einer isolierten Infektionsabteilung liegen musste, konnte Gili mich nur zwei Stunden am Tag besuchen kommen, war ganz schön  hart. So alleine dort, umgeben von Chinesen, Reis, Kohl, Hühnchen und Sterilität, definitiv nichts für mich!

G: Das war traurig. Aber das musste sein, damit du wieder ganz gesund wirst…du warst ja so schwach wie ein Sack Kartoffeln am Schluss. Und jetzt geht es dir wieder besser. Allein durch Hong Kong zu marschieren war auch nicht so lustig.

K: Vergessen und vorbei, hoffentlich für gaaaaaaanz lange! Hätte ja auch viel schlimmer sein können! Immerhin hatten wir danach noch ein paar Tage in Hongkong, um die riiiiiesige Stadt zu besichtigen. Schon noch krass, wenn die niedrigsten Häuser da anfangen, wo bei uns die höchsten aufhören! Sehr eindrücklich, was die da konstruiert haben, zum Teil auch ganz schöne Gebäude. Man muss es einfach mal gesehen haben, aber leben könnte ich dort niemals!

G: Und wenn die mal ein 100 Meter Haus renovieren müssen, dann gerüsten sie es bis oben hin ein…mit Bambus! Krasse Gegensätze gibt es hier. Drinnen der Luxus der gehobenen Klasse, alles glänzt, sehr moderne Metro; und draussen schiebt ein altes Mütterchen ihren alten quitschenden Karren, beladen mit Abfall, durch die Strassenschluchten. Auch hat es in der Stadt sehr wenig grün…alles ist verbaut. Die Umgebung ist dafür sehr schön, mit vielen Möglichkeiten zum Relaxen und Wandern.

K: Auf den Fotos werdet ihr noch mehr sehen, aufgenommen mit unserer neuen  Kamera, Panasonic DMC-GF1, mit 45-200mm Objektiv etwa 500CHF billiger als in der Schweiz :-)

G: …und da waren da noch die ganzen Chinesen. Vollgepackt. Wir dachten, wir seien die einzigen Europäer…aber das sollte noch schlimmer werden, wie ihr nächstes Mal erfahren werdet.

Asien, Bali, Gili Trawangan, Indonesien, Lombok

Bali und Gili

06.06.10 von Karin + Gili | Eine het scho eppis gseit, und du?

G: Natürlich gefällt das Karin: Mit Gili auf Bali und Gili. Nach dem heissen Australien legen wir noch einen Zacken zu und landen im noch heisseren Bali. Es ist touristisch hier und fast keinen Meter kann man gehen, ohne dass man für irgendetwas angehauen wird. Wir haben ein sehr gutes Hotel für 28 USDollar (mit allem Luxus und super Zimmern) in Sanur, das Ari Putri Hotel. Unbedingt per Hostelworld buchen, sonst ist es ungefähr das doppelte so viel. Gleich am ersten Tag sind wir dann rein nach Denpasar.

K: Denpasar ist o.k., um es einmal zu sehen, damit hat’s sich dann auch. Wir waren auf dem Markt im Zentrum, die einzigen Turisten weit und breit und es war so was von mühsam! Ausserdem musste man auch immer fürchterlich aufpassen, dass man nicht auf die Opfergaben rauftschalpte, die im Abstand von 10Metern auf dem Boden (am liebsten eben dort, wo man hindurchläuft) verteilt waren. Denpasar haben wir dann auch bald einmal gesehen, stellte sich ohne Reiseführer auch als etwas schwierig heraus, wenn auch sehr abenteuerlich!

G: Da läuft so einiges. Auch Kutta Beach war vor allem touristisch, mit schönem und überfülltem Strand. Da lohnt es sich allemal, ein bisschen durchs Land zu fahren. Man kann hier ein Auto mit Fahrer für 50 Franken pro Tag mieten. So sind wir ins wunderschöne Landesinnere getuckert. Waghalsig, wie die Leute hier mit ihren Töffchen rumfahren: vorne ein Kind, hinten die Frau mit einem weiteren Kind und im Gepäckträger ein Schwein. Die Gegend ist atemberaubend. Doch den Touristenjägern entkommt man hier auch nicht. So freuten wir uns früh auf Gili Island.

K: Nach einer Woche Bali machten wir uns dann auf nach Gili Trawangan, die grösste der drei Inseln von Gili. Eine traumhafte Insel und um nichts steht sie Tahiti nach, ausser dass es dort etwas ruhiger war. In einem zweistöckigen Bungalow liessen wir es uns 10 Tage gutgehen, machten mehr oder weniger den ganzen Tag nichts und entspannten uns mal so richtig von allen Reisestrapazen. Zwischendurch gingen wir tauchen, verloren uns in der faszinierenden Unterwasserwelt vor Lombok und bestaunten die vielen bunten Fische und Korallen, die einen für eine ganze Weile lang aus der Umwelt herausreissen und in eine neue Dimension eintauchen lassen.

G: Und kein Verkehr hier. Nur Kutschen und Velos. Wirklich eine Trauminsel…und wer es noch ruhiger mag, der kann nach Gili Air oder Gili Meno, wo noch viel weniger los ist. Einfach super da.

K: Danach ging’s zurück nach Bali, wo wir 4 Tage in Amed verbrachten, da wir auch hier noch tauchen gehen wollten. Der Tauchgang zum U.S. Liberty Wreck war wohl einer der schönsten für mich, da es hier soo bunt und lebhaft war (ja, auch etwas zu viele Taucher waren darunter). Wir schwebten inmitten von riesigen Fischschwärmen und liessen uns träumend dahintreiben.

G: Und dann sahen wir auch unseren zweiten Hai. Es waren traumhafte Tauchgänge hier, auch wenn ich nachher eine gehörige Mittelohrentzündung hatte. Aber das ist halb so schlimm im Vergleich zu meinem Schatz, der gleich das Denguefieber von einer Mücke eingespritzt gekriegt hat. Kurz vor dem Abflug nach Hong Kong lag die Arme mit 39 Grad im Bett. Zum Glück hatten wir da einen guten Doktor, der sich mit Dengue gut auskennt. So konnten wir trotzdem wie geplant nach Hong Kong weiterfliegen. Wie es dann weiterging, das gibt’s das nächste Mal.

Australien

Im Norden von Australien

30.04.10 von Karin + Gili | 3 hent scho eppis gseit, und du?

G: Nach langen Tagen mit langen Fahrten sind wir also im Norden von Australien angekommen.
Hier ist das Wetter einiges besser und es ist enorm heiss. 35 Grad im windlosen Schatten
sind durchaus drin. Man schwitz beim Schnaufen.

K: Und bei dieser Hitze im Campervan übernachten, natürlich ohne Klimaanlage, das sind dann echte tropische Nächte! Aber alles immer noch besser als Regen und wennschon dann doch lieber heiss als kalt:-) Mit dem Regen haben wir nun auch mehr oder weniger die Viecher hinter uns gelassen, worüber ich nicht unglücklich bin.

G: Ja, hier oben ist es wunderschön. Wir sind nach Katherine in den Kakadu Nationalpark, wo wir 3 Nächte lang geblieben sind. Hier waren die Auswirkungen der Regenzeit noch immer zu sehen, waren doch viele Strassen noch überflutet. Leider konnten wir deswegen auch den Ubir nicht besuchen. Die Fahrt auf dem Yellow River war jedoch der absolute Hammer!

K: In Erinnerung bleiben uns sicher auch die jumping Crocodiles, in nächster Nähe, ein 6 Meter langes Croc! A propos Krokodile, vielleicht habt ihr in den Nachrichten davon gehört, ein Kroki im Swimmingpool. Das war doch tatsächlich bei uns auf dem Camping! Da schwimmt so ein kleiner Kerl von etwa einem Meter Länge gemütlich seine Runden im Schwimmbad, auch nicht gerade etwas Alltägliches, Fernseh, Radio und alles hat sich kurze Zeit später dort versammelt!

G: Wir hatten, wie immer, Glück. Zum Glück sind wir nicht in der Nacht auf die Idee gekommen, schwimmen zu gehen. Der Litchfield Park war auch richtig gut…obwohl hier auch einiges gesperrt war wegen dem Regen. Die riesigen Termitentürme (über 6m hoch!) sind schon beeindruckend. Und der Turm ist im Prinzip nur Futter Lager…die Jungs wohnen bis zu 30 Meter unter der Erde. Und die natürlichen Stein Pools…

K: Da kannst du mitten im Bach hocken, dich von den Wasserstrahlen massieren lassen und frierst dir dabei nicht mal den Arsch ab:-) Richtige Wasserratten sind wir geworden. Wenn schon nicht im Meer baden, dann halt von einem Pool zum anderen.
Nun sind wir in Darwin, ein kleines gemütliches Städtchen, solange noch nicht Saison ist. Danach könnte es wahrscheinlich zu Mallorca werden, da in unserer Strasse eine Bar nach der anderen ist.

G: Laut ist es hier trotzdem. Aber auch gemütlich. Den Campervan haben wir (leider mit einem kleine Schaden, den Gili auf  seine Kappe nehmen muss…) vor ein paar Tagen abgegeben. Dann hatten wir ein bisschen Zeit unsere Weiterreise zu planen. Zum Glück bekommen wir für China riesige Hilfe von Ice Chen, die uns sehr viel dort drüben bereits organisiert hat. Und sonst?

K: Von wegen Frauen können nicht einparken, hihihi! Liebe Mobiliar, wie aus dem Nichts sprang aus einmal der Feuerlöscher hinters Auto….
Und sonst, warten wir nun auf unseren Flug, der uns heute Abend nach Bali in die Ferien bringt. Ach, haben wir’s nicht gut?

Australien

Mehr von Australien

14.04.10 von Karin + Gili | Eine het scho eppis gseit, und du?

Ist doch schon eine Weile her, dass wir einen Update gemacht haben. Und faul sind wir auch noch geworden. Darum gibt es für dieses Mal nicht viel Text, sondern mehr für das Auge.

Und damit es nicht in riesigen Texten untergeht, hier ein paar Dankeschöns:

– an Walti, für den Aschenbecher

– an Jodi, für das Schweizer Armeemesser (inkl.  davon resultierende Schnittwunde an Gili’s Finger)

– an Fabi/Bali, Nicole/Dom, FabiFr/Stöffu, Marlise, Betta/Ralf, Margrit/Pascal, Christine/Reto und Urseli/Freddi für das Sparkontobüchlein für jedes Land, das wir immer wieder brauchen können.

– an Gege und Ralf für die Überlebensbox, welche leider schon bald leer ist

– an Bänz für die Chilenos

– an Tschoggo und Marieke für den Notgroschen, den wir zum Glück noch nicht anzapfen mussten

–  an Moris für den Schutzengel

– an Steph und Serge für die Glückskastanie, die uns fast 300 Dollar an der chilenischen Grenze gekostet hat

– an Reto für die Weltkugel und die Stifte

– an die Arbeitskollegen von Karin, für den gepackten Rucksack mit den vielen brauchbaren Details

– an Dr. Schott für den Weltatlas, zur Vorbereitung unserer Reise

– an Simone für den Reiseshampoo und mehr

– an alle, die wir in dieser Liste vergessen haben

All das konnten wir sehr gut brauchen und werden es weiter auch auf dem zweiten Teil brauchen können.

Australien

Im Regen von Canberra nach Bundaberg

22.03.10 von Karin + Gili | 8 hent scho eppis gseit, und du?

G: Endlich in Australien!

K: Lange haben wir darauf gewartet und jetzt sind wir hier und es regnet und regnet ohne Ende:-( Ein bisschen anderst haben wir uns das schon vorgestellt, oder was meinsch Gili?

G: Ja, heiss ist es. Aber soviel Regen ist schon ungewöhnlich. Es sind die stärksten Niederschläge hier seit fast 30 Jahren. In Sydney geht’s mit Regen noch so…dort findet man wenigstens ab und zu Unterschlupf, z.B. im Imax, wo wir Avatar in 3D gesehen haben. HAMMER. Auf der Suche nach den verschiedenen Botschaften war der Regen dann schon mühsamer.

K: Wenn’s sich dann wenigstens gelohnt hätte! Wir sind sogar bis nach Canberra gefahren, um ein Visum für die Mongolei zu bekommen und schlussendlich haben wir lediglich das chinesische Visum im Sack, na ja, immerhin. Es ist schliesslich keine verlorene Zeit, hier in der wunderschönen Gegend herumzufahren. Die Landschaft ist schlichtweg fantastisch, soviel Grün und die riesigen Wälder, wow, da haben wir doch schon ein paar mal vor uns hingestaunt!

G: Oh ja, von Wollongong nach Moss Vale war’s wie im Appenzell :=). Ein super Highlight waren die Blue Mountains, die uns schon in El Bolson von einem Australier Pärchen empfohlen wurden. Wunderschön da, und viel Gelegenheit ein paar Wanderungen zu machen und steile Hänge raufzutreppern. Ganz schön wars da.

K: Viecher hatte es da auch noch keine, war ja auch ein bisschen kälter dort oben. Ich meine, ich mag Tiere an und für sich sehr gerne, was ich aber seither gesehen und erlebt habe, das war schon etwas zuviel für mich! Ich wollte auf dem Camping aufs WC und auf einmal war ich umgeben von Monsterheuschrecken (die fliegen einem sogar auf den Kopf), Mörderspinnen, krabbelnde Possums, Töndermücken und was weiss ich was da noch alles herumgeflogen ist. Jedenfalls bekam ich Schweissausbrüche und wenn Gili mein Retter nicht da gewesen wäre, wäre ich glatt bewusstlos umgefallen, Sissi hin oder her!

G: Ich dachte schon daran, wie ich die Ärmste beatme und mit einem Überbrückungskabel per Autobatterie defibriliere. Doch zum Glück erholte sie sich auf natürliche Weise. Uff.
Per Zufall haben wir auch den Burning Mountain entdeckt, als wir auf einem Rastplatz für die Nacht unseren Van parkten. Der Berg brennt seit ein paar tausend Jahren dahin (oder exakt gesagt Kohle im innern desjenigen) und ist so heiss, das die Wälder drüber glatt verbrennen. Habe nicht gewusst, dass es sowas gibt. Ansonsten war unser ständiger Begleiter der Regen, so dass wir vieles nicht so machen konnten, wie wir es geplant hatten.

K: Es ist dann halt auch noch ein bisschen speziell, wenn man mit dem Campervan unterwegs ist. An und für sich eine tolle Sache, wir haben da wirklich einen Luxusschlitten verwitscht, aber bei schlechtem Wetter sitzt man halt ständig da drinnen und irgendwann fällt einem die Decke auf den Kopf! Man bekommt Platzangst und muss sich überlegen, eventuell mit Thromboseprohylaxe zu beginnen!

G: Wie ihr seht, lag nicht viel drin…obwohl, ein paar coole Sachen haben wir schon erlebt (das seht ihr in den Photos). Wie etwa im Dorrego Nationalpark den Skywalk (hört sich bombastisch an, ist es aber nicht) wo es aus Kübeln gegossen hat, oder Ballina, wo es aus Kübeln gegossen hat, oder auch Surfers Paradise, wo es auch aus Kübeln geegossen hat. In der Byron Bay hatten wir Glück, und die Sonne kam ein paar Minuten hervor. Und in Surfers hatten wir sogar einen Tag ohne Regen, den wir in Dreamworld verbracht hatten. Die Vergnügungsparks dort waren schon genial.

K: Ja, die Bahnen gingen wirklich ab wie Nachbars Lumpi, war super lustig. Im „wet and wild“ war’s auch ganz witzig, nass waren wir ja eh schon, man musste nur ein bisschen lange anstehen und da bekam Sissi natürlich kalt:-)
Der Küste entlang ging’s dann weiter in den Norden. Hier wollten wir doch endlich mal baden gehen, schnorcheln und tauchen. Doch durch den ständigen Wind und die Unwetter ist das Wasser ganz braun, die Sicht kaum 5 Meter weit und dazu haben wir noch Stinger-Saison, somit wäre dieses Thema dann auch erledigt!

G: Auf Fraser Island war es ganz schön, aber auch teuer und hier wurden wir erstmals von Sandfliegen zerstochen, dass uns 3 Tage danach noch die Beine gebissen haben. AUA. Auch das Baden im kristallklaren Lake McKenzie war herrlich. Reines Regenwasser. Als wir rauskammen, war dann unser Badetuch jedoch tropfnass vom Regen. Mir wachsen langsam Kiemen. Ich hoffe, dass wir weiter im Norden noch zum Tauchen/Schnorcheln kommen, sonst dann in Bali, oder in Thailand, oder Malediven…spätestens im Baggersee in Raron wird es dann wohl klappen.

K: Man könnte ja fast meinen, es gefalle uns hier nicht, tut es aber:-) Australien ist wirklich ein bezauberndes Land, wenn doch bloss die Sonne ein bisschen öfter scheinen würde (und ein kleines bisschen weniger Viecher)!

Argentinien, Chile, Osterinsel, Südamerika, Tahiti

Salta/Mendoza/Osterinsel/Tahiti/

28.02.10 von Karin + Gili | Eine het scho eppis gseit, und du?

Salta und Mendoza

Es ist lange her, dass wir was geschrieben haben.  Das kann nur eines heissen:  uns geht es gut! Die letzen 2 Wochen in Südamerika liegen bereits fast einen Monat hinter uns,  so dass wir nur noch kurz darüber berichten wollen. In Salta sind wir ein paar Tage geblieben. Wir haben ein Auto gemietet, um die wunderschöne Gegend drum herum anzuschauen, aber dazu schaut ihr euch besser die Bilder an. Salta selber ist eine putzige Kolonialstadt, wo wir uns kulinarisch von einheimischen Spezialitäten verwöhnen liessen.
Danach fuhren wir direkt nach Mendoza, auch eine Kolonialstadt, nur ein bisschen kleiner. Ausser der Tour mit dem Tandem durch die Weinberge (wobei: eher Weinflächen), bleibt uns nicht mehr viel in Erinnerung. Die Hitze und die sportliche Anstrengung machte das Unmögliche möglich: wir waren gehörig beschwippst, obwohl wir fast ohne Geld losgeradelt sind, in der Hoffnung, in der Pampa irgendwo einen Bancomaten zu finden. Wie naiv.
Unser letzter Trip über die argentinisch/chilenische Grenze nach Santiago war ein neuer Rekord. 5 Stunden mussten wir am Zoll ausharren…bis wir endlich unseren 10ten argentinischen und 10ten chilenischen Stempel im Pass hatten. So wurde aus den geplanten 4.5 Stunden fast 12 Stunden, da auch in Santiago ein riesiges Verkehrschaos geherrscht hatte. Oder habt ihr schon einmal erlebt, wie 20 Reisebusse zur gleichen Zeit versucht haben, die gleiche Einfahrt ins Busterminal zu erwischen.
Leider konnten wir dieses Mal nicht bei Felipe im Petunias Palace nächtigen, da unser Zimmer bereits anderweitig belegt war. Wir fanden aber in einem angenehmen Hostel Unterschlupf und nutzten die Gelegenheit, endlich wieder mal ein wenig in den Ausgang zu gehen. Auch wollten wir unsere warmen Wintersachen nach China vorschicken. Nach peniblem aussortieren und gruppieren und umladen konnten wir 10kg Zeugs abschicken. Als wir 5 Tage später Larry in Peking anvisierten, dass bald ein Paket aus Chile ankommen sollte, kam prompt die Nachricht, dass dasjenige Päcklein bereits eingetroffen sei. Hoch lebe die südamerikanische Effizienz und die chinesische Bürokratie.

Osterinsel

Nach bald 4 Monaten stand endlich wieder mal ein Flug auf dem Programm. So flogen wir Ende Januar auf die Osterinsel. Diana, eine Kollegin aus Visp, die seit bereits 1.5 Jahren auf der Insel wohnt, hat uns herzlich in Empfang genommen. Mit einem anderen Schweizerpärchen haben wir direkt neben Dianas Haus und Energiequelle eine grosse und perfekte Unterkunft geteilt: sprich ein Haus. Wir haben dann auch zusammen ein Auto gemietet (Dianas Suzi war gerade in der Werkstatt) um die Insel zu erkunden. Das schafft man locker in 3 Stunden, wenn man sich Zeit lässt. Die Insel ist wirklich klein, aber einfach wunderschön. Man spürt hier irgendetwas…man kann nicht genau sagen was es ist, aber man fühlt sich sauwohl hier. Die erdigen Farben der Landschaft, das endlose Meer rundherum, die tosenden Wellen, die riesig majestätischen Maois, die einfach nur dastehen (oder liegen) und eine unendliche Zufriedenheit ausstrahlen. All das hat uns angesteckt.
Diana war die perfekte Gastgeberin, wo man alles nur erdenkliche bekommen konnte: eine heilende Massage inklusive Gläser-auf-Rücken-Haut-Aussauger Methode (manche sagen dazu Schröpfen), Aromat (JAAAAAAAAAAAAAA) original aus der Schweiz, jederzeit ein Tee oder Kaffee, neue Leute kennenlernen (wie den Typen, der  auf E-Bay sein Leben verkauft hat), Yoga und Pilates Stunden und ganz nebenbei eine unauffällige Paartherapie. Diana, du bist der Hammer!
Dann hatten wir auch noch das Glück, dass gerade das traditionelle Tapati Fest angefangen hat. Da rutschen zum Beispiel die Einheimischen im knappsten, selber gebastelten Tangahöschen auf exotischen Rennschlitten (Bananenbaumstämme) den steilsten Berg der Insel herunter. Geschwindigkeiten bis zu 80 Km/h sind keine Ausnahme. Die Ausnahme ist eher, das dieses Jahr das erste Mal auch Frauen am Rennen teilgenommen haben und dazu noch eine Frau am weitesten gerutscht ist. Oder auf einer grossen Bühne tanzen über 100 Leute von ganz klein bis ganz gross im extatischen Takt der Rapa Nui Musik. Oder (schon wieder) fast nackte Männer und Frauen stellen in gebrüllten Gedichten und Phrasen ihre Körpermalerien vor, natürlich auf Rapa Nui, die Sprache, die kein Mensch ausser den Einheimischen verstehen kann.

Tahiti

Nach dem ganzen Stress und Trubel der letzen 4.5 Monate, waren wir sehr froh, endlich einmal Ferien machen zu können. Also ab in die Südsee und auf Tahiti, genauer gesagt auf Moorea. Ganz so toll wie es sich anhört, war es schlussendlich doch nicht. Zum Einen hatten wir ein wenig Pech mit dem Wetter, da ein Cyclone uns gezwungen hat, während 2 Tagen den Bungalow nicht zu verlassen, just am Geburtstag von Karin. SCHANDE. Dann wurde das Wetter besser und voller Optimismus haben wir einen Scooter gemietet, um einmal die Insel zu umfahren. Bummms, Päännggg hat’s uns im Gätsch auf die Goschn gehaun. Scheiss Pfütze! Schlechter Fahrer. Und Karin hat sich ziemlich deftig die Wade am Auspuff verbrannt. Die Stimmung war danach sooo schlecht, dass sich Gili aus lauter Frust ein Geschwür am Arsch hat wachsen lassen. Beides musste schleunigst behandelt werden, und hier endeten auch aprupt unsere Badeferien. Haben wir schon erwähnt, dass 5 Meter vor unserem Bungalow ein türkisfarbenes Meer mit vielen bunten Fischen, grossen Schildkröten und herrlichen Korallen auf uns gewartet hätte??? Scho äs Päch.
Viel mehr gibt es auf der Insel nicht zu tun, wenn man nicht ins Wasser kann. So haben wir wenigsten die 100 Franken gespart, die für einen einzigen Tauchgang verlangt wurden. Wir konnten den Frust nicht einmal mit Alkohol ertränken, da ein Fläschchen Bier fast 10 Franken gekostet hat, um nur zwei Beispiele für die Preise hier zu nennen! Hüära tiir gsi alls zämu.
So verbrachten wir unsere Zeit mit Lesen, Jokern und in der Hitze vor sich hintropfen und warteten auf unseren Flug nach Sydney.

Argentinien, Bolivien, Chile, Südamerika

5000 Meter über Meer

16.01.10 von Karin + Gili | Eine het scho eppis gseit, und du?

G: La Serena, das tehnt ja wiä än Damubinnda…aber gseht nit äso üs. Het äns vill Chirche ka da, will das so wiä z religiös Zentrum va Chile isch. Äs het z gregschtusch Chriz hiä va ganz Südamerika (potthässlich) und sogar än Moschee heiwär gseh.

K: Witzpollu! Serena isch susch nit gat so speziell gsi,  drum heiwär es Auto gmiätut und sii für 1 Tag ins Valle Elqui gfahru, das isch där Hammer gsi! Links und rächts di Bärga,  steinig,  grau, brüü und mitti dri das saftig griä Tal, het also scho sehr speziell üsgseh. Und de dii Räbe wosch öi so heint,  alli züägideckti, weiss hitu nu nit warum, apa wägs dum Wind oder was?

G: Appa scho. Die mächunt hiä där ganz Pisco va Südamerika. Das isch gibrännte Süsär. An dem Tag siwär öi nu in äs Observatorium gangu…sie leidär nit ganz älleinig gsi, will das isch zimli biliäbt…und äs het öi än Alag nur fär Turistu. Där Stäru va när Karin heiwär leidär nit chännu süächu.

K: Ja  das isch wirkli schad gsi, aber susch ganz en romantische Abund:-) Nach 4 Täg, wo wär de endlich es Platzji im Bus gfundu hei, siwär witergfahru nach San Pedro de Atacama. Furchtbar heiss isch  gsi da, sogar fer mich. San Pedro susch isch no härzig, eifach mega turistisch und dementsprächund tiir!

G: …und äs isch scho uf 2500 Meter (mit ubär 30 Grad!). Abär das het schisch nu nit glängt. Wiär hei de än Tour gibüächt. Die isch va San Pedro uf Boliviu gangu, in d’Wiästi und zum grossu Salzsee (der isch gressär als z Wallis und Bäru zämu!!!) und uf än heechi va ubär 5000 Metär. Das isch äs richtigs Abenteuer gsi, und wiär wärdes niäme värgässu.

K: Da bisch scho sicher, grünspanundentendreck!! D Landschaft isch ja wirklich atemberaubend gsi, dii Farbe, wiä usum Bildärbüäch! Der Räscht isch meh schlächt wo rächt gsi! Miär stehnt nu jetz d Haar z Bärg, weni dra deichu! Da isch en Japaner in ischer Gruppu gsi, wo es Lunguödem het ka, wirkli ufum letschtu Zacku! Meinsch di Typu wäri mit dem emab gangu? Gibätlut heiwär, ja, gibätut öi!

G: Ische Fiärär isch sogar värruckte cho, wenn än Chrankuschwestär und än Bärgstiigäri mu gseit hent, dass der Japanär so schnäll alls möglich äbri müäss.  Kei Ahnig hensch ka. Schliässli hei nu wiär Turistu fascht miässu zwingu, und de hensch nu de  ämab gita. Där Doktär het därna gseit dassär ei Tag spetär gschtoorbu wäri. Än rächte Schock. Di Jungs sind wirkli farlässig da…kei Süürstoff wit und breit…öi da wawär gschlaafu hei (uf 4350 Metär), kei Notfallplan, nix, nada.

K: Biär heinsch gsuffu währund dum Fahru und wennsch z Mül heint üfgita, heinsch glogu di Siächa! Uahhh, nimme dra deichu! Zum Glück geits dum Japaner ez wider besser und wiär hei bis uf Chopfweh öi alls güät uberstandu! (Bolivien hani öi scho besser in Erinnerig ka!) Schnäll zrug uf San Pedro und witär nach Salta.

G: Da heiwär isch zersch miässu va dem Schock ärholu…natirli siwär öi nu där Agency alles ga värzellu…und wiär wärde sichär öi nu än paar Briäfa schriibu. Cha ja nit si das die da ahnigsloosi Turisto so gfeehrli behandlunt.

K: Jetz siwär sit 3 Täg in Salta, en schöni koloniali Stadt, gressär wo Zürich! Salta hesch bald emal gseh, drum heiwär wider mal es Auto gmiätut und sii ini Canyons bis nach Cafayate gfahru. Isch eismal meh extrem idrücklich gsi, farblich und formlich es Kunschtwärch! Ja und moru fahre wär witär nach Mendoza und freue nisch scho uf en Wiidegustation:-) Und üsserdem freui mi öi, dass das di  letscht so langi Busfahrt isch für es Ziitji! Iär chännt cha gar nit vorstellu, wiä astrengund das isch;-)

G: Das stimmt. Äs isch wirkli keis Värgniägu hiä 😉 …und jetz inär hochsaison müäsch sowieso alles vorplanu. Das heiwär hiä in Salta öi gmacht: Hostel in Mendoza gibüächt, Hostel in Santiago, Hostel ufe Ostärinsle (fascht) gibüächt, än tiiri Bleibe uf Tahiti (fascht) gibüächt und scho än Camper fix organisiärt fär Australiu. Das isch scho fascht wiä Biglu. ;=)

K: Ich freuu mi uf Ferie in Tahiti,  das heiwär also verdiänt:-)

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